18. Mai 2016
Ötztal Tourismus

Nächtigungsbilanz: Ötztal legt im Winter minimal, aber erneut zu

Ötztal Tourismus vermeldet zum sechsten Mal in Folge ein Allzeithoch in der Bilanz der Winternächtigungen. Nach dem Rekordwinter ein Jahr zuvor fahren die Ötztaler heuer ein knappes Plus von 0,7% ein.

2.862.226 Übernachtungen bilanzieren die Beherbergungsbetriebe des Ötztals im Zeitraum November 2015 bis inklusive April 2016. Nachdem im Vorwinter ein äußerst kräftiges Plus von 5,3 % zu Buche stand, fiel dies mit 0,7% heuer vergleichsweise niedriger aus. Der Zuwachs sorgt dennoch dafür, dass Ötztal Tourismus zum sechsten Mal hintereinander ein Allzeithoch bei den Nächtigungen vermelden kann. Wiewohl die Entwicklung der einzelnen Orte im Detail schwankt, wie ein Blick auf die Nächtigungsbilanz zeigt: So schließt Sölden als größter Ort im Verband (und nächtigungsstärkste Wintersportgemeinde Österreichs) die Saison mit einer glatten Null ab. Längenfeld (-0,1%) und Umhausen (-1,6%) mussten leichte Rückgänge hinnehmen. Obergurgl-Hochgurgl hingegen verzeichnet in absoluten Nächtigungen mit + 13.652 das größte Plus (+2,2%), gefolgt von Oetz (+5.595 Nächte/+3,9%), Sautens (+1.478 Nächte/+3,9%) und Haiming (+746 Nächte/+1,2%). 

Schwarz: „Die Herausforderung lautet Wertschöpfung“

„Wir waren zu Beginn der Saison in der gesamten Branche bekanntlich mit einem sehr verhaltenen Wintereinbruch konfrontiert. Verbunden mit dem frühen Ostertermin war klar, dass es sehr schwierig wird, an die extrem guten Zahlen der vorhergehenden Wintersaison anzuknüpfen. Dass wir im Ötztal das hohe Niveau der Nächtigungen dennoch halten konnten, ist eine exzellente Leistung, zu der ich den Betrieben gratuliere“, erklärt Oliver Schwarz. Der Direktor von Ötztal Tourismus betont allerdings, dass die Herausforderungen der Zukunft in erster Linie im Bereich der Wertschöpfung liegen werden. In dieses Horn stößt auch Bernhard Riml, Obmann von Ötztal Tourismus. „Wir wollen natürlich weiterhin dieses Niveau an Nächtigungen halten, denn sie bilden die Grundlage für eine gesunde Wertschöpfung. Dadurch werden in weiterer Folge Investitionen möglich, um auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben“, hält Riml fest. Dies gelte im Übrigen auch für den touristischen Sommer im Ötztal.

Investitionen in Qualität des Sommerangebots

Speziell der kommenden Sommersaison begegnen die Ötztaler Touristiker mit durchaus positiven Erwartungen. Gut gerüstet sieht man sich nicht zuletzt dank laufend realisierter Infrastrukturprojekte im gesamten Ötztal. Dazu zählen heuer beispielsweise die neue Wakeboard-Anlage der AREA 47, das Familienausflugsziel Widiversum in Oetz oder das Top Mountain Motorcycle Museum in Hochgurgl. Weiters gebaut bzw. erweitert werden unter anderem ein durchgehender Radweg zwischen Sölden und Aschbach bei Längenfeld sowie das Flowtrail-Netz der „Bike Republic“ in Sölden. „Das sind Investitionen, die uns gemeinsam mit attraktiven Angebotselementen wie der Ötztal Card und der Ötztal Premium Card ein unverwechselbares Profil als alpine Sommerdestination verleihen“, ist sich Tourismusdirektor Oliver Schwarz sicher.   

Ötztal Tourismus – Nächtigungen Wintersaison 2015/2016

Sölden/Vent
1.411.564- 516 (   0,0%)
Obergurgl-Hochgurgl   631.077+ 13.652 (+ 2,2 %)
Längenfeld   426.802- 352 (- 0,1 %)
Umhausen/Niederthai   128.024- 2.099 (- 1,6 %)
Oetz   150.325+ 5.595 (+ 3,9 %)
Sautens     41.198+ 1.478 (+ 3,0 %)
Haiming/Ochsengarten   63.236+ 746 (+ 1,2 %)
Ötztal Tourismus  2.862.226+ 18.504 (+ 0,7 %)
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Ötztal Tourismus
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Obergurgl-Hochgurgl verzeichnet bei den Nächtigungen mit 2,2 Prozent das größte Plus im Ötztal.

Bildnachweis: Ötztal Tourismus / Philipp Horak
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Oliver Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus, gratuliert den Betrieben des Tales, die das hohe Niveau der Nächtigungen halten konnten.

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Der stetige Ausbau der „Bike Republic“ in Sölden ist einer der Gründe für positive Sommer-Aussichten.

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Bernhard Riml, Obmann Ötztal Tourismus, sieht eine gesunde Wertschöpfung und die daraus möglichen Investitionen als wichtigste Instrumente um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

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