Mit der Besetzung eines Lebensraummanagers entspricht Ötztal Tourismus den Vorgaben des „Tiroler Wegs" der Landesregierung. „Ganz unabhängig von den politischen Entscheidungen haben wir uns entschlossen, beim Thema Nachhaltigkeit selbst aktiv zu werden", so Benjamin Kneisl, Obmann von Ötztal Tourismus. Er verweist dabei auf die zahlreichen Initiativen und Projekte, die bereits Bestand haben. Wie etwa der Ötztal Radweg, der massive Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs und Radtransports oder die Ötztaler Genussbotschafter*in. „Wir sind verpflichtet, den nächsten Generationen einen intakten Lebensraum zu hinterlassen. Dieser muss sowohl ökologisch, sozial als auch ökonomisch funktionieren. Im Endeffekt sollen sich Einheimische und Gäste wohlfühlen", ergänzt Kneisl. Bedenken, dass die Position des Nachhaltigkeitskoordinators nichts bewegen würde, teilt der Touristiker nicht. „Zum Start geht es in erster Linie viel um Bewusstseinsbildung und das Erheben des Status quo. Letztendlich geben uns die KundInnen den Takt vor und sagen, worauf sie Wert legen." Die Verpflichtung von Raphael Kuen bewertet Kneisl als einen Glücksgriff: „Ich bin fest davon überzeugt, dass er die ideale Person ist, um das Ötztal in eine nachhaltigere Zukunft zu bringen."
Raphael Kuen, aktuell Vorstand von Österreichs größter Rinderzuchtorganisation mit 50 MitarbeiterInnen und 20 Millionen Euro Jahresumsatz, blickt zuversichtlich auf seine neue Tätigkeit. Themen wie Regionalität oder das Fördern heimischer Strukturen sind ihm als Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes nicht fremd. Zusätzlich zu seiner profunden Expertise will sich der dreifache Familienvater als erste Ansprechperson für interne und externe Stakeholder (Betriebe, Partner, Gemeinden) positionieren. „Wir müssen im Ötztal nicht alles neu erfinden, es gibt vieles, auf das wir bereits aufbauen können", so der 35-jährige. Was die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die künftige Entwicklung des Tals anbelangt, zeigt sich Kuen realistisch: „Ohne erfolgreiche Betriebe als ökonomische Basis wird eine nachhaltig orientierte Zukunft nicht funktionieren. Ich sehe meine Aufgabe darin, dies in Einklang zu bringen und durch neue Lösungen Mehrwert für Gäste und Einheimische zu schaffen." Das Vernetzen von heimischen ErzeugerInnen und gastronomischen Nachwuchskräften hat er im Zuge der Initiative Ötztaler Genussbotschafter*in bereits begleitet. Weitere Themenfelder in seinem neuen Aufgabenbereich sind unter anderem soziale Nachhaltigkeit, Energie oder Mobilität. Als Kommunikator will er den regelmäßigen Austausch mit den Mitgliedern von Ötztal Tourismus, der heimischen Bevölkerung und allen weiteren relevanten Stakeholdern im Tal pflegen. Seine Motivation für den Jobwechsel beschreibt der Obmann-Stv. des Ötztaler Heimatvereins so: „Es mag vielleicht pathetisch klingen, aber ich schätze mich glücklich, im Ötztal mit meiner Familie leben zu dürfen. Deswegen möchte ich meiner Heimat als Lebensraum etwas zurückgeben."
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