19. Oktober 2015
Ötztaler

Busarmada für Fan-Ansturm beim Skiweltcup in Sölden

Der Saisonauftakt von Marcel Hirscher, Anna Fenninger, Ted Ligety und Co lockt jährlich zehntausende Anhänger auf den Rettenbachgletscher in 2.700 Metern Seehöhe. Ein Großteil der Zuschauer nutzt dabei das Bus-Shuttleservice zwischen Sölden und Gletscherstadion. Dadurch kann der Individualverkehr maßgeblich reduziert werden.

Während die Skistars um die entscheidenden Hundertstelsekunden und Podestplätze kämpfen, stellt sich Franz Sailer, Geschäftsführer von Ötztaler, dem größten Busunternehmen Westtirols, einer anderen Herausforderung. Gemeinsam mit einer Kollegin koordiniert er in der Unternehmenszentrale eine Flotte von durchschnittlich 50 Bussen, die beim Weltcupwochenende im Einsatz stehen. „Der größte Andrang herrscht unmittelbar nach den Rennen. Dann wollen die Besucher schnellstmöglich zurück ins Tal“, erzählt Sailer. Ein Leitsystem, Ordner im Einstiegsbereich und routinierte Fahrer helfen, dass der Andrang ruhig verläuft und mehrere Fahrzeuge gleichzeitig die Gäste aufnehmen.

Knapp 12.000 PKW-Fahrten eingespart

Welche Dimensionen der Transportservice von Ötztaler und weiteren Partnerbetrieben erreicht, zeigen die Zahlen. „Wir gehen von knapp 12.000 PKW-Fahrten aus, die durch den Shuttleservice vermieden werden können“, betont Sailer. Bis zu 7.500 Personen nehmen das Angebot beim stark frequentierten Herren-Wettbewerb am Sonntag in Anspruch. Insgesamt legt die Busflotte an den zwei Tagen rund 17.000 Kilometer zurück, was der Strecke Moskau – Peking hin und retour entspricht. Knapp 120 Buslenker wechseln sich ab und kümmern sich am Weltcupwochenende um den sicheren Transport der Fahrgäste. Darüber hinaus werden Sportfans aus anderen Tiroler Regionen per Zubringerdienst ins Ötztal chauffiert. Das bunte Partygeschehen wirkt sich auch auf das Angebot der Nightlinerbusse in der Samstagnacht aus. „Wir müssen teilweise zusätzliche Fahrzeuge einsetzen, um den Bedarf abzudecken“, berichtet der Geschäftsführer von Ötztaler, der als Disponent beim Skiweltcup von der Früh bis spät am Abend beschäftigt ist.

Geübtes Zusammenspiel

Die Planungen und Vorbereitungen für den außergewöhnlichen Großeinsatz beginnen bereits acht Wochen vor dem Weltcupauftakt zusammen mit den Bergbahnen Sölden. Was aber, wenn kurzfristig zusätzliche Busse benötigt werden? „Auf Spitzen können wir flexibel reagieren. Wesentlich ist es aber, dass auf der Strecke vom und zum Gletscher alles reibungslos funktioniert. Darum kümmern sich die Streckenposten der Bergbahnen Sölden und die Polizei“, erklärt Sailer. Selbst kurzfristig eintretender Schneefall bereitet den Profis kein Kopfzerbrechen: „Die von uns eingesetzten Fahrzeuge werden eine Woche vorher durchgecheckt, ebenso die Schneeketten. Auch unsere Partner bereiten sich auf den Einsatz vor. Im Bedarfsfall kann unsere Busgarage als Servicestation für die Kettenmontage genutzt werden.“ 

Für Rückfragen

Ötztaler 
Franz Sailer
Ötztalstraße 2
A-6450 Sölden
T +43 5254 3550
F +43 5254 3550 50
franz.sailer@oetztaler.at 
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Viele der tausenden Fans im Gletscherstadion nehmen das kostenlose Shuttleservice in Anspruch.

Bildnachweis: Bergbahnen Sölden
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Selbst bei widrigsten Wetterbedingungen werden die Besucher sicher auf den Gletscher transportiert.

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Bis zu 7.500 Fans nützen das Busangebot beim Herren-Wettbewerb in Sölden.

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Full House am Gletscher: Durch die Armada von bis zu 50 Bussen werden knapp 12.000 PKW-Fahrten eingespart.

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Ötztaler, größtes Busunternehmen Westtirols, koordiniert die Flottenlogistik beim Weltcup-Auftakt am Rettenbachgletscher.

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Die Busgarage von Ötztaler steht als Servicestation für die Kettenmontage zur Verfügung.

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