Rund 51.000 Interessierte aus circa 100 Ländern besuchten die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel. BIO vom BERG ist bereits zum 17. Mal mit einem Stand bei der österreichischen Gruppenausstellung der Wirtschaftskammer (WKO) dabei. Der viertägige Kongress beeinflusst Trends, die aktuelle Marktsituation und Entwicklungen der Branche maßgeblich. „Es ist uns ein zentrales Anliegen, den BIO vom BERG Produzenten stabile Vertriebsmöglichkeiten und faire Preise zu bieten. Diese Messe dient als optimale Möglichkeit unser vielfältiges Angebot zu präsentieren“, erklärt Heinz Gstir, Obmann der Träger-Genossenschaft Bioalpin.
Mehr als 600 Tiroler Bauern, Metzger, Senner, Imker und Gärtner vertreiben ihre Produkte unter der Marke BIO vom BERG. Auf der Fachmesse in Nürnberg präsentierte sich die kleinstrukturierte Berglandwirtschaft selbstbewusst. Dieses Jahr standen Tiroler Käsespezialitäten im Vordergrund. Gerade die Bio-Sennerei Hatzenstädt gilt als Vorzeigebetrieb, wie Björn Rasmus, Geschäftsführer von BIO vom BERG, erklärt: „Die Kleinsennerei produziert Emmentaler, Alm- und Frischkäse u 100 Prozent biologisch."
In den über 260 MPREIS-Filialen in Tirol, Südtirol, Salzburg und Kärnten erwirtschaftet BIO vom BERG knapp 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Darüber hinaus überzeugt insbesondere die Käsevielfalt auch in den Nachbarländern. 2019 vermarktete das Tiroler Bio-Label über 100 Tonnen Käse in Deutschland. Die Gesamteinnahmen betrugen rund eine Million Euro. Auch in Italien wurde ein Umsatz in dieser Höhe erzielt. Um die Bekanntheit der Marke international zu stärken, ist der Auftritt bei der „Biofach“ wichtig. „In Deutschland gibt es Potential unsere Absätze zu erhöhen und Kooperationen im Fach- und Feinkosthandel auszubauen“, erklärt Rasmus den Hintergrund des Messepräsenz.
Schwerpunkt der diesjährigen Fachmesse war die positive Auswirkung der ökologischen Wirtschaftsweise. Eine der zentralen Botschaften lautete, dass biologische Landwirtschaft und Produktion zum Schutz für Klima, Gewässer und Böden sowie den Erhalt der Artenvielfalt beitragen. Darüber hinaus wurden zukünftige Herausforderungen und Lösungsansätze für die Bio-Branche diskutiert. Auch das Wasser als gefährdete Ressource sowie Bodenfruchtbarkeit und der ökologische Fußabdruck waren Thema. „Mit diesen Hürden sehen wir uns auch in Tirol konfrontiert“, weiß Gstir. „Das Klima und der Boden verändern sich. Die Landwirtschaft muss sich anpassen und reagieren“.
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Die Tiroler MesseteilnehmerInnen profitierten vom persönlichen Austausch mit internationalen Bio- und Lebensmittelexperten. V.l.: Björn Rasmus (GF BIO vom BERG), Dietmar Purner (Therese Mölk), Heinz Gstir (Obmann Bioalpin), Stefanie Graber (Therese Mölk), Simon Wolf (BIO vom BERG)
Bildnachweis: BIO vom BERG (Abdruck honorarfrei)