Mit 24 Exponaten und dazugehörigen Texten ist die Schau einem begehbaren Adventskalender gleich konzipiert. Was vor drei Jahren als täglicher Bild-Text-Gruß für Freunde in der Vorweihnachtszeit entstanden ist, hat Cornelia Grzywa zum Ausstellungskonzept von „Vierundzwanzig“ ausgebaut. Mit ihren Holzskulpturen und Texten aus dem gleichnamigen „Adventskalenderbuch“ zeigt die 1962 geborene Künstlerin einen besonderen Weg durch die „stille Zeit“ auf, der das innere Ankommen umschreibt.
Seit etwa zwölf Jahren beschäftigt sich die studierte Kommunikationsdesignerin mit dem Material Holz. Für ihre Skulpturen verwendet sie unterschiedliche Holzarten – von Apfelbaum bis Nussbaum, amerikanischer Kirsche bis zur Mooreiche. Sie wählt die Basisstücke sehr bewusst zu ihren Entwürfen und bearbeitet das Material vorwiegend mit der Bandsäge, aber auch Kreissäge und Schnitzmesser sowie Lasuren kommen zum Einsatz. Stilistisch ist eine klare und kraftvolle Formensprache erkennbar. Ihre bildhauerischen Fähigkeiten hat sich Grzywa als Autodidaktin erworben.
Die Künstlerin setzt sich im Arbeitsprozess intensiv mit ihrer Inspirationsquelle – dem Glauben und ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus – auseinander. Stille Gebete fließen als wichtiger Impuls mit in die Umsetzung der Werke ein und bilden oftmals die Grundlage für die endgültige Aussage der Skulpturen. Im Buch „Vierundzwanzig“, das 2019 entstanden ist, erzählt die Autorin von den Menschen der Weihnachtsgeschichte. Dabei werden die Skulpturen von dazugehörigen Texten begleitet und vertieft. Ihre künstlerischen Arbeiten stellt Cornelia Grzywa insgesamt unter die Bedeutung des Wortes „Willkommen!“. Dies versteht sie als barrierefreie und bedingungslose Einladung, die sich sowohl auf den Glauben als auch auf die Auseinandersetzung der BetrachterInnen mit ihrer Kunst bezieht. „Ich wünsche mir, dass sich Menschen von den Aussagen meiner Arbeiten berühren lassen und ihren eigenen Gedankenraum erweitern. Sie dürfen sich in manchen Aussagen wiederfinden, die sich mit ihrer eigenen Lebenssituation verbinden – in Wärme, in einem Willkommen, in Trost, Mut und Freude“, erklärt die Bildhauerin und Autorin ihre Intentionen.
In der Galerie Kronburg stellte Cornelia Grzywa bereits 2016 aus. Ihre Arbeiten finden sich auch im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Zams – sie hat mehrere Skulpturen zum Heiligen Vinzenz von Paul gefertigt und sich intensiv mit den vinzentinischen Werten auseinandergesetzt. Die aktuelle Ausstellung knüpft an diese langjährige Verbundenheit an und die Künstlerin freut sich darauf, ihr Schaffen im besonderen Ambiente der Kronburg zu zeigen. Neben dem entspannten Galeriebesuch mit Kunstgenuss bietet der Ausflugs- und Wallfahrtsort auch die Möglichkeit zur geselligen sowie kulinarischen Einkehr im Gasthof Kronburg.
Für die Vernissage und den Ausstellungsbesuch gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Was: Ausstellung „Vierundzwanzig“ von Cornelia Grzywa
Wann: Eröffnung am 19. November um 17.00 Uhr in der Galerie Kronburg, vom 20. November 2021 bis 9. Jänner 2022 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet
Wo: Galerie Kronburg, Kronburg 103-107, 6511 Zams/Tirol
www.kronburg-tirol.at, Tel. +43 5442 63345
E-Mail: kronburg@mutterhaus-zams.at
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6511 Zams
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