Mitte November gelangen erste Alarmrufe aus der Branche in die Presse. So warnt der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. in einer Aussendung vor einer drohenden Verknappung bei Paletten, die aus der allgemein hohen Holznachfrage und schlechter Rundholz-Qualitäten resultiere. Diese besorgniserregende Entwicklung hat gleich mehrere Ursachen und Multiplikatoren. Zum einen treibt die hohe Nachfrage im Bauwesen sowie aus Übersee und den europäischen Nachbarländern die Marktpreise für gutes Schnittholz steil nach oben. Zum anderen bescheren große Schadholzmengen den Packungsmittelherstellern hohe Materialverluste und zusätzlichen Aufwand bei der Holzsortierung. Einschlagstopps für Frischholz, containerweise nach China verschifftes Rundholz sowie Engpässe beim Transport und Import von Schnittholz aus Osteuropa verschärfen die Verknappung am Schnittholzmarkt zusätzlich – ebenso wie die sprunghaft gestiegene Nachfrage im Do-it-yourself-Bereich, wo Verbraucher in Zeiten von Corona vermehrt zuschlagen. Nicht zuletzt müssen die Hersteller von Holzverpackung schwankende Auftragseingänge bewältigen, etwa aus der Automobilindustrie und deren Zulieferern, die bereits vor Pandemieausbruch schwächelten.
Stabile Geschäftsbeziehungen – auch unter Druck
Allein der Holzbedarf am Holzpackmittelsektor beträgt in Deutschland hochgerechnet 6 Mio. Kubikmeter jährlich. Angesichts der skizzierten Faktoren fällt es Branchenunternehmen jedoch schwer, die Kundenanforderungen zu erfüllen oder überhaupt den Export sicherstellen zu können. Auf Euroblock als stabilen Partner der europäischen Paletten- und Holzverpackungsindustrie darf sich die gebeutelte Branche jedenfalls verlassen: Euroblock beliefert die Hersteller weiterhin mit Pressspanklötzen und Verpackungsholz in gewohnt hoher Qualität. Für die Krise in der Krise sieht sich Euroblock-Geschäftsführer Leonhard Scherer gerüstet, spielen Themen wie Ressourcenmanagement und Nachhaltigkeit bei Euroblock doch bereits seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle: „Durch direkten Rohstoffzugriff und große Produktionskapazitäten bieten wir ein Höchstmaß an Liefersicherheit. Wir lassen unsere Kunden in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich.“
Mit fünf Sägewerken in Deutschland, Tschechien und Österreich ist Euroblock breit aufgestellt und kann die Kunden durch kontinuierliche Lieferfähigkeit und flexible Logistik entlasten. Aus heutiger Sicht bleibe die Situation in den nächsten Monaten angespannt und zumindest bei Schnittholz sei mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, prognostiziert Scherer.
Die Euroblock-Verpackungsholz GmbH wurde 1998 gegründet und ist eine Vertriebsgemeinschaft für Verpackungsholz. Gesellschafter sind zu jeweils 50 Prozent die Pfeifer Holz GmbH mit Firmenzentrale in Imst/Österreich und die niederländische Presswood International B.V. in Ermelo. Mit vier Produktionsstandorten in Deutschland und den Niederlanden und sieben Vertriebsniederlassungen deckt Euroblock einen Marktanteil von ca. 42 % bei Palettenklötzen ab. Die jährliche Produktionskapazität beträgt mehr als 1 Million m³ Palettenklötze (damit können 150 Mio. Paletten erzeugt werden) und 700.000 m³ Verpackungsholz. „Ressourcenmanagement und Nachhaltigkeit spielen bei Euroblock seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle.“
„Ressourcenmanagement und Nachhaltigkeit spielen bei Euroblock seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle.“Leonhard Scherer, Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Euroblock
„Durch direkten Rohstoffzugriff und große Produktionskapazitäten bieten wir ein Höchstmaß an Liefersicherheit. Wir lassen unsere Kunden in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich.“Leonhard Scherer, Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Euroblock
Weiterführende Informationen: euroblock.com
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