Als Ausgangspunkt oder auch Ziel zahlreicher Wanderwege ist der auf 913 Meter Seehöhe gelegene Piburger See das Wahrzeichen der Gemeinde Oetz. Mit einer Wassertemperatur von bis zu 25 Grad zählt er zu den wärmsten Naturbadeseen in Tirol. 1929 wurde er zum Naturdenkmal erklärt. Die Verordnung für das Landschaftsschutzgebiet Achstürze - Piburger See sieht schon bisher konkrete Verhaltensregeln für den Aufenthalt von Besuchern vor. So ist das Schwimmen nur in der gekennzeichneten Zone der Badeanstalt am Südende des Sees erlaubt. Picknicken, Grillen, Campieren, die Verwendung von Radios, Lautsprechern oder Schwimmkörpern wie SUP-Boards ist untersagt.
Seit einigen Sommern gestaltet sich der Andrang zum Wasser sowie die Parksituation entlang der Piburgerstraße jedoch zunehmend schwieriger. Hinzu kommt, dass heuer aufgrund der behördlichen Covid-19-Bestimmungen deutlich weniger Gäste Eintritt in die Badeanstalt erhalten. „Während in Spitzenzeiten bis zu 500 Personen Platz haben, beläuft sich die Maximalanzahl in diesem Sommer auf 92 Badegäste“, erklärt Bürgermeister Hansjörg Falkner. „Wir müssen sicherstellen, dass das Ufergebiet nicht belagert wird. Ständiges Betreten und Liegen ist äußerst schädlich für die sensible Vegetation in diesem Bereich“, so Falkner. Abhilfe soll eine offizielle Einstiegsstelle schaffen. Damit sich Freunde des Sees auch künftig durch einen Sprung ins Wasser abkühlen können, ist im Bereich gegenüber der Badeanstalt die Errichtung eines kleinen Steges geplant. Ein Ansuchen liegt dem Umweltreferat der BH Imst bereits vor. Längeres Verweilen oder Sonnenbaden ist dort ebenfalls untersagt und wird entsprechend kontrolliert. Die Nutzung dieser Einstiegsmöglichkeit erfolgt unentgeltlich und ohne Badeaufsicht.
Am 29. Mai um 10 Uhr öffnet die Badeanstalt samt Ruderbootverleih. Badegäste können sich vorab unter www.piburgersee.com über die aktuelle Auslastung informieren. Wer keinen Platz im Schwimmbereich findet, gelangt über die gegenüberliegende Einstiegsstelle ins Wasser. Zudem stehen der Bootsverleih und eine Vielzahl an gastronomischen Einkehrmöglichkeiten direkt am See und in Piburg zur Verfügung.
Ing. Hansjörg Falkner
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