„Das umfassende Angebot und die sehr positiven Jobaussichten machen die Ausbildung in Zams besonders attraktiv“, freut sich Krankenhaus Geschäftsführer Bernhard Guggenbichler im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz. „Als die zentrale Gesundheitseinrichtung im Tiroler Oberland ist für uns das Thema ‚Nachwuchs‘ immer präsent. Auch deshalb ist das St. Vinzenz Bildungszentrum ein wichtiger Teil unseres langfristigen Versorgungskonzeptes“, so Guggenbichler.
Das St. Vinzenz Bildungszentrum in Zams zählt zu den ältesten Ausbildungseinrichtungen für den gehobenen Dienst in der Gesundheits- und Krankenpflege in Tirol. Seit dem Neubau im Jahr 2013 ist diese Tradition in einem modernen Gebäude beheimatet. Die Ausbildungen fußen dabei auf drei Säulen: Theorie, Praxis und vor allem auf dem Transfer des theoretischen Wissens in die Praxis. Die Umsetzung der Theorie in praktisches Handeln am Pflegebett wird im Lernbereich „Training Transfer“ geübt. „Das heißt, bevor die Auszubildenden mit dem Patienten arbeiten dürfen, müssen sie alle Fertigkeiten auf unserer Übungsstation in der Schule beherrschen. Dafür stellen wir Pflege- und Betreuungssituationen realistisch nach und schaffen einen geschützten Raum, in dem die Studierenden lernen und üben können. So werden unsere Absolventinnen und Absolventen optimal auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet“, erklärt BiZ-Direktorin Beate Zangerl.
Wie in allen St. Vinzenz Einrichtungen spiele auch im Bildungszentrum der Grundgedanke einer möglichst umfassenden Patientenversorgung und der Erhalt der Würde der kranken Menschen eine entscheidende Rolle, so die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. „Darauf legen wir besonderen Wert – vom ersten bis zum letzten Ausbildungstag.“
Das BiZ-Ausbildungsangebot ist breit gefächert und richtet sich an Berufsanfänger, Quereinsteiger und Menschen mit Berufserfahrung im Pflegebereich. Neben der Ausbildung zur Pflegeassistenz werden in Zams unter anderem eine Diplomausbildung sowie verkürzte Ausbildungen für den gehobenen Dienst in der Gesundheits- und Krankenpflege angeboten.
Ab November 2017 können Pflegeassistentinnen und Pflegeassistenten außerdem eine Weiterqualifizierung zur Pflegefachassistenz absolvieren, um noch mehr Verantwortung bei der Betreuung der Patienten übernehmen zu können und gleichzeitig der eigenen Karrierelaufbahn einen zusätzlichen Schub zu verleihen.
„Durch die Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes wird sich in den kommenden Jahren einiges verändern“, blickt Beate Zangerl auf die bevorstehenden Veränderungen. „Konkret heißt das im Moment: die Diplomausbildung nach dem alten Studienplan ist nur noch heuer und 2018 möglich. Danach erfolgt die Umstellung auf das FH-System“, so Zangerl. Die Bewerbungsfrist für den Studiengang endet am 31. Mai. „Anmeldungen werden noch gerne entgegengenommen. Durch die Umstellung verändern sich zwar die Berufsbezeichnung und die Zugangsbeschränkungen, die Aufgabenstellung sowie die Bezahlung bleiben aber gleich“, betont Zangerl.
„Die lange Tradition der Zusammenarbeit kommt den Studierenden in Zams zugute“, wie Pflegedirektor Siegmar Tangl zu berichten weiß. „Vor allem können wir den Absolventen fast zu 100 % einen Job garantieren – eine einzigartige Karriereperspektive für junge Menschen in der Region.“
„Durch die enge Vernetzung und die gute Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Bildungszentrum bekommen die Studierenden bereits während der Ausbildung einen umfassenden Einblick in den Berufsalltag. Im Rahmen von Praktika lernen sie das Haus und die unterschiedlichen Abteilungen kennen. Das alles erleichtert später den Berufseinstieg und die Wahl in welchem Bereich sie arbeiten möchten“, so Tangl. Als regionaler Gesundheitsdienstleister setze man auch beim Nachwuchs auf Regionalität, erläutert Tangl weiter. „Aber auch für junge Menschen aus den Bezirken Imst und Landeck ist eine Ausbildung in Zams oft eine logistische Herausforderung.“ Aus diesem Grund bietet das Krankenhaus Zams für die Studierenden möblierte Wohnungen zu günstigen Konditionen an - für die Dauer des Studiums und darüber hinaus.
„Zusätzlichen erhalten die Teilnehmer am Diplomlehrgang ein Taschengeld das von knapp 200 € pro Monat im ersten bis knapp 500 € im Monat im dritten Ausbildungsjahr reicht. Auch damit wollen wir für junge Menschen aus der Region die nötigen Voraussetzungen schaffen, damit sie sich aus eigener Kraft eine eigenständige Existenz aufbauen können", so Tangl abschließend.
St. Vinzenz Bildungszentrum für Gesundheitsberufe
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