22. März 2017
Bergbahnen Hochoetz

Top-Seilbahn aus Sölden: Upcycling-Projekt in Hochoetz voller Erfolg

Seit 16. Dezember ist sie in Betrieb – die neue Ochsengartenbahn in Hochoetz. Die Anlage hat zuvor am Giggijoch in Sölden ihren Dienst versehen und gilt als ein Best-Practice-Beispiel für die nachhaltige Nutzung von Synergien im Ötztal. Die erst 18-Jahre junge Seilbahn entwickelte sich zum Herzstück der Skigebiets-Infrastruktur.

Mit einem Budget von sechs Millionen Euro für die Wintersaison haben die Bergbahnen Hochoetz kräftig in die Qualitätsverbesserung investiert – mit Erfolg, wie bereits jetzt feststeht. Denn die Gäste sind begeistert vom noch bequemeren und vor allem stressfreien Einstieg ins Skigebiet. „Die neue 8er Seilbahn Ochsengarten kommt bei unseren Kunden sehr gut an, vor allem die Panoramagondeln mit dem Rundum-Ausblick sind sehr beliebt“, so Andreas Perberschlager, Geschäftsführer der Bergbahnen Hochoetz. „Noch gibt es kein endgültiges Ergebnis für den Winter. Fakt ist aber, dass wir um einiges mehr an Wiederholungsfahrten bei der Ochsengartenbahn verzeichnen. Trotz Nächtigungsminus aufgrund der schlecht gelegenen Weihnachtsfeiertage und Neujahr erreichten wir ein Umsatzplus von 6 Prozent. Das Upcycling können wir somit als vollen Erfolg verbuchen.“ Dank der Kapazitätssteigerung und geräumigen Kabinen, muss niemand Wartezeiten in Kauf nehmen. Das ist aber nicht der einzige Vorteil der neuen Anlage, weiß Mathias Speckle, Betriebsleiter der Bergbahnen Oetz: „Die neue Ochsengarten- ist mit der Acherkogelbahn baugleich und damit ersatzteilgleich. Wir können diese also über Jahre bestens instandhalten.“ Der barrierefreie Zustieg, höchste Laufruhe und Windstabilität zeichnen diesen Typen zudem aus.

Nachhaltigkeit und Komfort

Die Liste an Vorzügen durch das Upgrade der ehemaligen Giggijochbahn ist lang, die Nachhaltigkeit im Skigebiet Hochoetz für viele Jahre gegeben. Speckle verdeutlicht in diesem Zusammenhang: „Es handelt sich um eine Bahn, die bisher als wichtigster Zubringer in einem der besten und bekanntesten Skigebiete der Alpen gedient hat. Sie wurde immer bestens gewartet und befindet sich technisch in Bestzustand.“ 85 Prozent der Stützen konnten beim Wiederaufbau verwendet werden, auch sonst wurden sämtliche Bauteile generalüberholt und sind wieder im Einsatz – nur das Seil ist neu. Eine Bereicherung ist die Kapazität der neuen Bahn – statt wie bisher 1.420 schafft diese 2.520 Personen pro Stunde mit 60 Kabinen ins Skigebiet. „Ein Gewinn nicht nur für uns, sondern vor allem für die Wintersportler selbst. So genießen Familien mit Kleinkindern und Skischulgruppen die gemeinsame Auffahrt“, meint Speckle weiter.

Weitere Neuerungen im Skigebiet

Auch die Stationsgebäude wurden im Zuge des Aufbaus der Bahn vor Beginn der Wintersaison modernisiert. Die Talstation verfügt nun über einen Personenaufzug mit völliger Barrierefreiheit und eine behindertengerechte WC-Anlage. Die vergrößerte Kassenhalle und der überdachte Zustieg zu den Gondeln schaffen weiteren Skikomfort. Die Bergstation erstrahlt in zeitgemäßem Kleid und punktet mit einer Erweiterung Richtung Tal. Der geräuschärmere Unterflurantrieb ist ein weiterer Pluspunkt.

Zudem erweiterten die Verantwortlichen mit dem Kauf neuer Schneeerzeuger die technische Beschneiung. „Mittlerweile bieten wir aufgrund einer an sich schon schneesicheren Lage und der Möglichkeit, unsere Pisten mit 89 Kanonen und Lanzen zu 100 Prozent zu beschneien, die totale Schneegarantie“, freut sich Perberschlager über die top Voraussetzungen für Wintersportler.

Angebote für Familien

Das Skigebiet Hochoetz ist dank des vielfältigen Angebots perfekt für Familien geeignet. Schon die Kleinsten werden liebevoll und mit viel Spaß an den Wintersport herangeführt. Für Skipausen stehen den Kindern die teilweise geöffneten Stationen des WIDIVERSUM HOCHOETZ zur Verfügung, Größere vergnügen sich in WIDIS Wildtierparcours.

Einheimische profitieren zusätzlich von attraktiven Tarifen und jeden Samstag sausen Kinder (bis inkl. JG 2001) beim Happy Family Day in Begleitung eines Elternteiles kostenlos über verschneite Hänge. Noch bis zum 18. April kann Frühlingsskilauf pur genossen werden.

Technische Daten Ochsengartenbahn neu:

  • Ersterrichtung: 1999 
  • Höhe Talstation: 1507 m
  • Höhe Bergstation: 2.022 m
  • Höhenunterschied: 509,90 m
  • Schräglänge: 1.682,94 m
  • Seillänge: 3.437 m
  • Seilquerschnitt: 47 mm
  • Gondeln: 8er
  • Gondelanzahl: 60 (von ehemals 98 der Giggijochbahn)
  • Bauzeit & Probebetrieb: April – November 2016
  • Offizielle Inbetriebnahme: 16. Dezember 2016
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Bergbahnen Hochoetz
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Das Upcycling in Hochoetz war ein voller Erfolg.

Bildnachweis: Bergbahnen Hochoetz (Abdruck honorarfrei)

Die neue Ochsengartenbahn punktet bei den Wintersportlern durch Geräumigkeit, Kapazität und Laufruhe. 

Bildnachweis: Skiregion Hochoetz (Abdruck honorarfrei)